ROCK+POP IM RUHRPOTT

EXHIBITION OPENING

A video by Horst Herz

ROCK + POP IM RUHRPOTT – AUSSTELLIUNGSERÖFFNUNG/ EXHIBITION OPENING

May 7th. Weltkulturerbe Zeche Zollverein, Essen, Ruhrcity, Germany. 60 Jahre Rock + Popmusik im Ruhrgebiet/ 60 years of Rocj+Popmusic in the Ruhrarea/Germany. Die Ausstellung geht noch bis Febr, 28th, 2017. A video c 2016 by Horst Herz, Ruhrcity Dortmund.

 

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG/ EXHIBITION OPENING

ROCK+POP IM RUHRPOTT - EXHIBITION OPENING. Ruhrmuseum. Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Ruhrcity Essen. May 7th.2016 (c by hherz)

STOPPOK BEI DER AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

ROCK+POP IM RUHRPOTT - EXHIBITION OPENING. Ruhrmuseum. Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Ruhrcity Essen. May 7th.2016 (c by hherz) (1)

AUSSTELLUNGSLOGO

ROCK+POP IM RUHRPOTT - EXHIBITION OPENING. Ruhrmuseum. Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Ruhrcity Essen. May 7th.2016 (c by hherz) (2)

WELTKULTURERBE ZECHE ZOLLVEREIN, RUHRCITY ESSEN

SOUTHSTATION-SUNVILLE / MEDIENKUNSTPREIS RUHR

SOUTHSTATION SUNVILLE (Medienkunstpreis Ruhr)

://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=0RIVvi-7kbI

FILM+FOTOPROJEKT nomadsland Southstation-Sunville 2012-13 / Medienkunstpreis Ruhr Ein aufgegebener Bahnhof. Entdeckungen. Zeitreise. Spurensuche. Mitten im Dortmunder Zentrum verlassenen wir die gewohnten Wege, biegen hinter einem offen stehenden Bauzaun vom Bürgersteig ab und steigen eine kopfsteingepflasterte Böschung hinauf.
Obwohl zentral in der Stadt gelegen, findet der Film einen Ort, der aus den Blicken der meisten Bewohner längst verschwunden ist: die Ruine eines verlassenen Bahnhofs, inzwischen mutiert zu einem Spielplatz und Rückzugsort eines randständigen Teils der Gesellschaft.
Wir sehen die Überreste von Partys und Grillabenden, finden zurückgelassene Schlafstätten und Kleidungstücke. Wie Artefakte einer untergegangenen Zivilisation nimmt  der forschende Blick der Kamera alle herumliegenden Details in Augenschein. Aus den überbordenden, alles überlagernden Graffitis und wie zufällig daliegenden Materialanordnungen, den Spuren der Verwüstung und des Vandalismus, extrahiert die Kamera Bilder, die eine erstaunliche ästhetische und künstlerische Spannung beinhalten. Würde man diesen Bildern in Museen und Ausstellungsräumen beginnen, niemand würde sich ernsthaft wundern. Aber erst die strenge Kadrierung der Kamera findet und schafft diese Collagen, aus denen das unerschöpfliche Potential kreativer Entladung ebenso spricht, wie die Intensität von Gewalt und Verzweiflung, die sich an diesem gesellschaftlich aufgebenen Ort immer wieder entlädt. Im bemerkenswerten Zusammenspiel mit dem Ton, der sich über Geh- und Schleifgeräusche zu einer Musik mit polterndem, treibenden Rhythmus entwickelt, erzeugt der Film eine Sogwirkung, die uns immer weiter eindringen lässt in die Formen, Farben und Rhythmen dieses abseitigen Ortes.“ Text: Daniel Burckhardt, Köln, Medienkünstler, Mitglied der Jury.

Horst Herz, seit 1981 Arbeit als Fotograf, Autorenfilmer. Schwerpunkt: Filmessays, experimentelle Dokumentarfilme http://www.filmsite.de

HERLINDE KOELBL – Ausstellungseröffnung am 24.Jan.2015

Am Wochenende war ich bei der Ausstellungseröffnung einer Kollegin: HERLINDE KOELBL – Das deutsche Wohnzimmer, Spuren der Macht, Haare und andere menschliche Dinge – Fotografien von 1980 bis heute. Ort: Ludwigsgalerie im Schloss Oberhausen (Autobahnabfahrt Oberhausen Zentrum/ Nähe Gasometer Obhs/ Centro), geöffnet: Dienstag bis Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr, Montag geschlossen. Wie der etwas sperrige Untertitel ausdrückt haben die Kurator/inn/en der Ludwigsgalerie gemeinsam mit Herlinde Koelbl in Fleißarbeit eine sehr inspirierende große Werkschau der Fotografin zusammengestellt. Zur Ausstellung ist ein kleines Booklet erschienen. Der Ausstellungsort ist auch ein wunderbarer Ausgangspunkt die Geschichte, Entwicklung und Zukunft des Ruhrgebiets zu verstehen. Ein Besuch des fußläufig in 10 Minuten erreichbaren Gasometers mit der Ausstellung „Der schöne Schein“ und des Besucherzentrums Ruhr beim Centro bietet sich an. Ein erlebnisreicher Tagesausflug!  Aus der Pressemitteilung: „Von Anfang an zeigte sich ihr besonderes Gespür für den Menschen, eigenwillige Themen und ihr Ansatz, in Langzeitprojekten zu arbeiten. Das deutsche Wohnzimmer war 1980 ihr erstes publiziertes Buch und gehört heute zu den Klassikern der deutschen Fotografiegeschichte. Mehr als ein Dutzend Bände sollten folgen, ebenso wie zahlreiche Auszeichnungen, internationale Lehraufträge und Ausstellungen. (..) Schon bei „Das deutsche Wohnzimmer“ lässt sie die Porträtierten zu Wort kommen. Bei „Jüdische Porträts“ von 1989 gehören die umfassenden Antworten der „letzten Generation jüdischer Deutscher untrennbar zum Werk hinzu und geben Zeugnis über Fragen zu Tradition, Heimat oder Religion. Herlinde Koelbls tiefgehendes Interesse am Menschen zeigt sich ebenso in den Serien zu Kindern, Männern oder starken Frauen. Manchmal auch augenzwinkernd, wie bei den Beobachtungen zu „Feine Leute“. Doch sind es häufig nahezu soziologische Analysen, die sie mit ihren Projekten durchführt, so bei „Kleider machen Leute“, wo Koelbl die Wirkung von Berufsornaten untersucht. Schriftsteller und deren Arbeitsplatz werden von ihr ins Bild gesetzt und immer wieder ist es der Mensch, der im Mittelpunkt steht. Ob über seinen körpereigenen Schmuck, das Haar, oder auch durch die Untersuchung von Schein und Sein. Ihr vielleicht bekanntestes Projekt ist die Langzeitstudie „Spuren der Macht“. 1991 begann sie diese zunächst auf acht Jahre angelegte Studie, suchte sich fünfzehn Politikerinnen und Politiker sowie Vorstandsvorsitzende und beobachtete bei ihrem jährlichen Besuch, wie Amt und Verantwortung, öffentliche Aufmerksamkeit und Erfolgsdruck die Menschen veränderte. Die Bilder zu Joschka Fischer, Gerhard Schröder und insbesondere zu Angela Merkel sind aus dem deutschen Bildergedächtnis nicht mehr wegzudenken.“

Brücke zum Schlosspark Oberhausen zum Gasometer Brücke vom Schlosspark Oberhausen zum Gasometer (Foto c hherz)

Flyer Herlinde KoelblZur parallel noch bis 1.11.2005 laufenden Ausstellung im nahe gelegenen Industriedenkmal Gasometer Oberhausen: „DER SCHÖNE SCHEIN – AUSGEWÄHLTE MEISTERWERKE DER KUNSTGESCHICHTE FÜHREN DURCH DIE VIELFALT DER SCHÖNHEIT VON DER ANTIKE BIS PICASSO. Die „Venus von Milo“, Polyklets „Speerträger“, Boschs „Garten der Lüste“, Botticellis „Geburt der Venus“, Hokusais „Große Welle“, Caspar David Friedrichs „Mondaufgang am Meer“ – vereint im Gasometer erzeugen sie und knapp 200 große Kunstwerke der Menschheitsgeschichte ein „imaginäres Museum“ aus Werken, die sich in unser kollektives Bildgedächtnis eingeprägt haben. Die faszinierende Vielfalt der Schönheitsvorstellungen verschiedener Kulturen und Epochen wird so sinnlich erfahrbar. Mehr als eine Viertelmillion Besucher haben die Ausstellung „Der schöne Schein“ bereits erlebt.“